PRP

PRP (Eigenblut Therapie)

Die Definition von PRP ist sehr einfach: Plättchenreiches Plasma (PRP) ist gemäß der Definition von Marx und Kollegen eine Menge an autologem Plasma, welche im Vergleich zum Ausgangswert also der Baseline im Vollblut, über eine erhöhte Thrombozytenkonzentration verfügt.

Die im PRP angereicherten Thrombozyten setzen Wachstumsfaktoren frei, (aber auch Zyto- und Chemokine) welche Proliferation, Überleben und Differenzierung von vielen verschiedenen Zellen positiv beeinflussen. Bei der Wundheilung sind sie in allen 4 Phasen der Wundheilung beteiligt: 1.Hemostatsis, 2.Entzündung, 3.Proliferation, 4 Reparatur und Regeneration). Dies scheint auch für Haarfollikel-zellen zuzutreffen. Je höher die Anzahl an Thrombozyten, desto höher ist die Konzentration der Wachstumsfaktoren.

Wichtig zu wissen ist, dass PRP keine Stammzellen sind, es ist ein angereichertes Blutplättchenkonzentrat, welche eine Heilungsreaktion auslösen, durch Stimulieren von Stammzellen und nativer Zellen zur Reparatur, wenn sie verabreicht werden.